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Türkiye schreitet bei der Geschlechterungleichheit an die Basis.

Im vom Weltwirtschaftsforum (WEF) veröffentlichten Global Gender Inequality Index belegte die Türkei den 129. Platz von 146 Ländern.

Der Wert der Türkei wurde im Geschlechterungleichheitsindex 2023 mit 0,638 angegeben, was den Ländern einen Wert zwischen 0 und 1 gibt. Dieser Wert bedeutet, dass sich die Kluft zwischen den Geschlechtern in der Türkei um 63,8 Prozent verringert hat. Die Türkei, die im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 0,1 Prozentpunkte verzeichnete, fiel im Ranking um fünf Plätze zurück. Den letzten Platz unter den Ländern dieser Region belegte die Türkei, die in die Klasse „Eurasien und Zentralasien“ eingeordnet wurde.

Laut dem Index, der durch die Messung des Status von Frauen in vier Hauptbereichen ermittelt wurde, belegte die Türkei in der Kategorie „Wirtschaftliche Teilhabe und Chancen“ den 133. Platz, in der Kategorie „Bildungsniveau“ den 99. Platz, in der Kategorie „Gesundheit und Überleben“ den 100. Platz und in der Kategorie „Gesundheit und Überleben“ den 118. Platz politische Chance.

Bei der Zahl der Frauen im Parlament belegte die Türkei den 110. Platz und mit einem Anteil von 6 Prozent weiblichen Ministern den 134. Platz. Im WEF-Bericht wurde angegeben, dass die Vertretungsquote von Frauen in den Kommunalverwaltungen in der Türkei 10,1 Prozent beträgt.

Die Türkei belegte bei der Erwerbsbeteiligungsquote von Frauen den 130. Platz, bei der gleichen Preisgleichheit für Arbeit den 91. Platz, bei den Einkommensansprüchen den 128. Platz und bei der Besetzung von Führungspositionen den 119. Platz.

Laut dem Global Gender Inequality Index 2023 belegte die Türkei den 100. Platz bei der Alphabetisierung, den 80. Platz bei der Einschulung in die Grundschule, den 107. Platz bei der Sekundarschulbildung und den 106. Platz bei der Hochschulbildung sowie den 108. Platz bei der gesunden Lebenserwartung.

Island liegt erneut auf dem ersten Platz

Island belegte die oberste Stufe des vom Weltwirtschaftsforum seit 2006 veröffentlichten Index. Island, das im Jahr 2023 0,912 Punkte (91,2 %) erhielt, hat den ersten Platz seit 14 Jahren nicht verloren.

Norwegen rückte vom dritten auf den zweiten Platz vor, während Finnland auf den dritten Platz zurückfiel.

Auf Neuseeland auf Platz vier und Schweden auf Platz fünf folgte Deutschland, das um vier Plätze vorrückte.

Nicaragua und Namibia belegten die Plätze sieben und acht. Die anderen beiden Länder in den Top 10 waren Litauen bzw. Belgien.

Afghanistan belegte im Index den letzten Platz.

Das WEF gab bekannt, dass die globale Schließungsrate der Geschlechterlücke weltweit bei 68,4 % liegt. Im vergangenen Jahr lag diese Quote bei 68,1. Das WEF behauptete, dass die globale Geschlechterungleichheit erst in 131 Jahren beseitigt werden könne, wenn der Fortschritt in diesem Tempo anhalte.

DW/CO,TY

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