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UN: Wir sind besorgt über Kriegsverbrechen in Gaza

Die Vereinten Nationen (UN) äußerten ihre Besorgnis darüber, dass in den Konflikten zwischen Israel und der Hamas Kriegsverbrechen begangen wurden.

Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Ravina Shamdasani, sagte auf einer Pressekonferenz in Genf: „Wir sind besorgt über die Begehung von Kriegsverbrechen. Wir sind besorgt über die Massenstrafen für Gaza-Bewohner als Reaktion auf die schweren Angriffe der Hamas, was Kriegsverbrechen bedeutet.“ .“ Shamdasani betonte, dass es eine kollektive Strafe sei, mehr als zwei Millionen Menschen im von Israel blockierten Gazastreifen Strom und Treibstoff zu entziehen, und forderte ein sofortiges Ende. Der Sprecher erklärte, dass auch die Entführung von Zivilisten ein Kriegsverbrechen sei.

Im Gazastreifen, der von Israel bombardiert wird, haben Zivilisten Schwierigkeiten mit sauberem Wasser, Nahrungsmitteln, Treibstoff und Strom. Öfen können wegen Brennstoffmangels nicht betrieben werden und viele Krankenhäuser halten nur ihre Notaufnahmen geöffnet, um ihre Generatoren kontrolliert nutzen zu können. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wies darauf hin, dass das Leben von rund 2.000 Krebspatienten, rund tausend Dialysepatienten und 130 Frühgeborenen in Gefahr sei.

UNRWA: Es werden noch mehr Menschen sterben

Das UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) teilte mit, dass Gaza dringend mit Treibstoff versorgt werden müsse, andernfalls müsse man die Hilfsmaßnahmen deutlich reduzieren oder sogar einstellen.

In seiner Erklärung vom Freitag warnte UNRWA, dass durch die Blockade noch viel mehr Menschen sterben würden. UNRWA-Generalkommissar Philippe Lazzarini sagte in Jerusalem: „Während wir sprechen, sterben Menschen in Gaza, nicht nur aufgrund von Bomben und Angriffen. Viele weitere werden bald aufgrund der Folgen der Blockade des Gazastreifens sterben.“ Lazzarini sagte: „Die Grundversorgung bricht zusammen, Medikamente, Lebensmittel und Wasser gehen zur Neige, die Straßen in Gaza beginnen sich mit Abwasser zu füllen“ und forderte, dass sofort mehr Hilfsgüter nach Gaza gelangen dürfen.

Über das Grenztor Rafah, das auf halber Strecke zwischen Ägypten und Ägypten liegt, gelangen seit letztem Samstag begrenzte Hilfsgüter in den Gazastreifen; Da Israel dies aber nicht zulässt, ist kein Treibstoff in der Hilfe enthalten.

Treibstoffkrise in Gaza: Rettungsdienste stehen still

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AFP, dpa/GY, EC

D.W.

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