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Vertreter Schwedens und der Türkiye kommen auf einen Platz in Brüssel

Vor dem NATO-Gipfel am 11. und 12. Juli in Vilnius, der Hauptstadt Litauens, werden auf Einladung des NATO-Generalsekretärs zum letzten Mal Vertreter der Türkei, Schwedens und Finnlands im NATO-Hauptquartier in Brüssel zusammenkommen Jens Stoltenberg.

Bei dem Treffen wird erwartet, dass die Verhandlungen in Richtung einer Überwindung der Blockade der Türkei gegen Schwedens Mitgliedschaft vor dem Hügel in den Vordergrund rücken. Es wurde berichtet, dass an dem Treffen, das morgen im NATO-Hauptquartier stattfinden soll, neben den Außenministern der betreffenden Länder auch Geheimdienstchefs und nationale Sicherheitsberater teilnehmen werden. Nach dem Treffen wurde bekannt gegeben, dass Stoltenberg um 16.30 Uhr Ortszeit eine Pressekonferenz abhalten werde.

Es wird nicht erwartet, dass die Türkei der Mitgliedschaft Schwedens zustimmt

Es wird nicht erwartet, dass bei der morgigen Sitzung, an der die Mitglieder der Ständigen Gemeinsamen Organisation, bestehend aus der Türkei, Finnland und Schweden, teilnehmen werden, eine Entscheidung über die Mitgliedschaft Schwedens getroffen wird. Es wird berichtet, dass die Wahrscheinlichkeit einer Entscheidung auf dieser Seite beim Höhepunkt am 11. und 12. Juli gering sei. Es wird erwartet, dass das Thema erneut im Kreis der NATO-Mitglieder mit Präsident Recep Tayyip Erdoğan diskutiert wird, der nächste Woche an dem Gipfel in Litauen teilnehmen wird.


Hakan FidanFoto: AFP

Schließlich gab der türkische Außenminister Hakan Fidan gestern in Ankara eine Erklärung zur NATO-Mitgliedschaft Schwedens ab: „Wir verurteilen erneut den abscheulichen Angriff auf den Koran in Stockholm und die Duldung dieses Angriffs trotz unserer Warnungen.“ Ob Schwedens Mitgliedschaft in der NATO, mit Ob seine Prestige- und Sicherheitsbewertung eine Belastung oder ein Vorteil sein wird, ist jetzt fraglicher.“

Finnland trat nach dem Ukrainekrieg bei

Nachdem Russland der Ukraine den Krieg erklärt hatte, stellten Finnland und Schweden, die ihre jahrelange Neutralitätspolitik aufgegeben hatten, im vergangenen Jahr einen offiziellen Antrag auf NATO-Mitgliedschaft. Finnlands Beitrittsantrag wurde Anfang April dieses Jahres genehmigt, während die Türkei und Ungarn der Mitgliedschaft Schwedens immer noch nicht zustimmten.

Die Türkei wirft Schweden vor, sich nicht aktiv mit aus der Türkei stammenden Terrorgruppen im Land auseinanderzusetzen und angebliche Terroristen nicht an die Türkei auszuliefern. Schweden verschärfte zwar die Maßnahmen gegen den Terrorismus, was Teil der Forderungen Ankaras ist, begann aber auch mit der Auslieferung einiger Personen an die Türkei. Parallel dazu sind die Verbindungen zwischen Ankara und Stockholm jedoch seit Jahresbeginn besonders aufgrund der Koranverbrennungsaktionen im Land angespannt.

Darüber hinaus hat Ankara Schweden wegen einiger Protestbewegungen in Schweden in den letzten Monaten scharf kritisiert, bei denen ein Vorbild von Erdogan verwendet wurde. Die schwedische Regierung wiederum gibt an, dass ihr die im Land organisierten Bewegungen ebenfalls unangenehm seien, weist jedoch darauf hin, dass die Shows nicht mit der Begründung verboten werden könnten, dass sie in den Geltungsbereich des Idee- und Showgesetzes fielen.

Es wird behauptet, dass die ungarische Regierung, die zuvor angekündigt hatte, der Mitgliedschaft Schwedens im Sommer zuzustimmen, auch mit Ankara zusammengearbeitet habe. Ungarische Medien berichteten letzte Woche, dass die Regierung von Viktor Orban bis zum Herbst damit aufgehört habe, Schwedens Mitgliedschaft ins Parlament zu bringen, zumindest nicht vor der Parlamentspause.

dpa / ETO,ET

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