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Zweite Medizin: Ein Leitfaden zur Wahl- und Wahlurnensicherheit

Eines der am meisten diskutierten Themen bei den Wahlen vom 14. Mai war die Wahlsicherheit. Während behauptet wurde, dass in einigen Wahlurnen anstelle der anderen Stimmen abgegeben wurden, wurde bekannt gegeben, dass einige Wahlurnen von der Opposition nicht befolgt wurden und es bei einigen Wahlurnen zu Störungen bei der Auszählung kam. Oppositionsparteien legten an vielen Wahlurnen Berufung beim Obersten Wahlrat (YSK) ein.

Bei der Wahl des Präsidenten der CHP, 2 Tausend 269, bei der Parlamentswahl wurden 4.825 Unstimmigkeiten festgestellt. Die Grüne Linkspartei (YSP) gab an, dass die erhaltenen Stimmen an andere Parteien in vielen Städten verschickt worden seien und forderte dazu auf: „Der Oberste Wahlrat (YSK) soll diesen Betrug korrigieren.“ YSP-Stimmen, die freiwillig an die MHP in Diyarbakır Silvan und Şanlıurfa Siverek geschickt wurden, wurden zurückgegeben. Die Opposition wurde dafür kritisiert, dass sie es nicht geschafft habe, die Wahl zu sichern. Die türkische Personalpartei (TIP) gab außerdem bekannt, dass 4 Millionen 200.000 Stimmen zweifelhaft seien.

Kemal Kılıçdaroğlu, der Präsidentschaftskandidat der Nation Alliance, lud auf der Pressekonferenz am Donnerstag ein und betonte die Notwendigkeit von fünf Beobachtern an jeder Wahlurne: „Am Morgen der Wahl am 28. Mai brauchen wir an jeder Wahlurne fünf Beobachter.“ Diesmal ist es eine Wahlurne, nicht eine oder zwei. Wir brauchen männliche Beobachter. Ich lade diejenigen ein, die für uns stimmen.“

Das bedeutet rund 960.000 Beobachter in den 192.000 Wahlurnen, die am Wahltag aufgestellt werden sollen.

Beim zweiten Medizingipfel der Nation Alliance fiel am Mittwoch der Beschluss, für Wahlsicherheit zu mobilisieren. Es wurde erklärt, dass die Führer der Nation Alliance am Wahltag an der Wahlurne stehen werden.

Neben dem Wahlrecht, einem demokratischen Recht im Wahlprozess in der Türkei, sind auch Maßnahmen nach der Wahl wichtig. Vor allem nach 2014 nahm die Angst der Wähler vor der Wahl- und Wahlurnensicherheit zu. Es bildeten sich eifrige Formationen für die Wahl- und Wahlurnensicherheit.

Was sind also die Sicherheitsmaßnahmen für Wahlen und Wahlurnen?

Welche Pflicht hat der Beobachter?

Der Beobachter bezieht sich auf die willigen Beobachter, die die Prozesse wie Abstimmung, Auszählung, Inventarisierung, Klassifizierung und Führung des Protokolls der Sitzung des Wahlurnenrats verfolgen und prüfen, ob der Wahlurnenrat seine Pflichten im Einklang mit dem Gesetz erfüllt transparent und unparteiisch vorgehen und bei Bedarf Einwände erheben.

Politische Parteien und unabhängige Kandidaten können Beobachter entsenden, um den Wahlprozess zu verfolgen.

Um als Zeuge aussagen zu können, ist es erforderlich, Zeugendokumente einer an der Wahl teilnehmenden politischen Partei einzuholen. Es besteht keine Verpflichtung, Mitglied dieser Partei zu sein. Um einen Beobachtereinsatz am Wahltag durchführen zu können, muss dem Beobachter die von der beantragten Partei vorgelegte Zeugenpflichturkunde vorliegen.

Um als Beobachter tätig zu sein, werden auch Aktivitäten von willigen unabhängigen Plattformen durchgeführt.

Wie wird der Wahlurnenrat gebildet?

Laut dem im Amtsblatt veröffentlichten Rundschreiben besteht die Wahlurne aus einem aus der Mitte der Amtsträger gewählten Vorsitzenden sowie sechs ordentlichen und sechs Ersatzmitgliedern. Die Mitglieder des Wahlurnenrates, mit Ausnahme des Vorsitzenden, werden aus den Namen der fünf Parteien gebildet, die bei den letzten Parlamentswahlen in diesem Bezirk die meisten Stimmen erhalten haben. Wenn der Vorsitzende des Wahlurnenrates sein Amt nicht antritt, soll das aus der Mitte der Amtsträger ernannte Mitglied, bei Abwesenheit dieses Mitglieds das älteste Mitglied den Vorsitz im Ausschuss übernehmen.

Die Gewährleistung der Ordnung rund um die Wahlurne obliegt dem Vorsitzenden des Wahlurnenrates, und das Gebäude und seine Umgebung obliegen dem Bauaufseher.


Nachdem die Wahlurnen geschlossen sind, ist die Auszählung und Stimmabgabe eröffnet.Foto: Dylan Martinez7REUTERS

Das Verschließen von Umschlägen und Stimmzetteln gehört zu den Aufgaben des Wahlurnenrats. Es muss in das Protokollbuch eingetragen werden, in dem die Umschläge und der Kompass versiegelt sind.

Was ist ein unterzeichneter Bericht?

Nach Abschluss des Abstimmungsprozesses erfolgt die Auszählung und Stimmabgabe offen. Beobachter am Wahllokal können die Auszählung und Aufteilung beobachten.

Nachdem das Protokoll ausgefüllt ist, wird es vom Wahlleiter und den Wahlvorstandsmitgliedern unterzeichnet und mit dem Siegel des Wahlrats versiegelt. Nicht unterschriebene und entsiegelte Protokolle gelten als ungültig. Die Wahlurnenergebnisse werden in Form von handsignierten Protokollen aufbewahrt und als handsignierte Abstimmungsprotokolle bezeichnet.

Wenn die Wahlurnen im Protokoll erfasst werden, erstellen die Vertreter der Parteien und unabhängigen Plattformen eine Kopie dieses Protokolls und laden sie in ihre eigenen Systeme hoch. Über dieses System können die Bürger sehen, wie viele Stimmen jede Partei in welcher Wahlurne erhalten hat.

Wie werden YSK-Daten geladen?

Nach der Erstellung des Wahlurnenprotokolls werden im Beisein von Vertretern der politischen Parteien die Protokolle der Bezirks- und Provinzzusammenlegung erstellt und gleichzeitig mit den politischen Parteien geteilt.

YSK gab am Freitag, den 19. Mai, die ersten endgültigen Ergebnisse der Präsidentschaftswahl bekannt. Das Wahlinformationssystem (SEÇSİS) von YSK ist für Bürger geschlossen, bis die Wahlergebnisse fest vorliegen. Nach der endgültigen Feststellung der Wahlergebnisse können alle Ergebnisse der Wahlurnen und die Protokolle der Unterschriftensammlung auf der Website des YSK abgerufen werden.

Diese in SEÇSİS eingegebenen Daten werden jedoch gleichzeitig über das Political Party Portal (SIPPORT) mit den an den Wahlen teilnehmenden politischen Parteien geteilt. Die Eingabe und Zusammenführung der Daten in SEÇSİS erfolgt im Beisein von Vertretern der politischen Parteien in den Bezirkswahlräten.

Wie läuft das Berufungsverfahren ab?

Die politischen Parteien verglichen ihre unterschriebenen Protokolle mit den YSK-Informationen und legten zahlreiche Einsprüche gegen die Unregelmäßigkeiten in den Wahlurnen ein.

Die Fristen für Einsprüche und Beschwerden bei den Bezirks- und Landeswahlräten gegen die von den Wahlurnenräten durchgeführten Verfahren sind im Gesetz und im Wahlkalender festgelegt. Gegen die Entscheidungen und Protokolle der Wahlurnenräte besteht laut Wahlkalender das Recht, bei den Bezirkswahlen, bei den Landtagswahlen und schließlich bei der YSK Berufung einzulegen.

Bei der ersten Präsidentschaftswahl wird die YSK heute über die Einsprüche beraten und entscheiden. Bei den Parlamentswahlen kann die Frist für Einsprüche gegen den YSK (gegen den Landeswahlausschuss gegen das Landesvereinigungsprotokoll) bis Mittwoch, 24. Mai, 17.00 Uhr, eingelegt werden.

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