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Deutschland sucht mit der vierten Welle nach Wegen der Anstrengung

In Deutschland, wo sich die vierte Welle der Pandemie rasant ausbreitete, erreichte die Zahl der täglichen Vorfälle ein Rekordniveau. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI), der zuständigen Institution im Umgang mit der Epidemie, wurden innerhalb von 24 Stunden 52.826 neue Ereignisse registriert. Vor genau einer Woche wurde die Zahl der täglichen Vorfälle mit 39.676 ermittelt.

Die Anzahl der Ereignisse pro 100.000 Einwohner in einem Zeitraum von einer Woche, definiert als Inzidenz, stieg auf 319,5 und erreichte damit einen neuen Rekord. Die Inzidenz wurde vor einer Woche mit 232,1 aufgezeichnet.

Die Zahl der Menschen, die am letzten Tag an Coronavirus gestorben sind, wurde mit 294 gemeldet.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts wird angegeben, dass die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie in Deutschland an Covid-19 erkrankt sind, bei 5 Millionen 129 Tausend 950 liegt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass diese Zahl höher sein kann, da einige Infektionen nicht erfasst werden.

In Deutschland, wo die Coronavirus-Vorfälle zunehmen, ist geplant, die Maßnahmen gegen die Epidemie zu verstärken. Beim Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten der Länder am Donnerstag wird nach einer gemeinsamen Linie der Länder im Kampf gegen die vierte Epidemiewelle gesucht.

Geplante Maßnahmen

Auch die von SPD, Grünen und FDP vorbereiteten Pläne für die Corona-Maßnahmen, die sich in Deutschland auf eine Regierungskoalition vorbereiten, kommen am Donnerstag im Bundestag zur Abstimmung . Der Gesetzentwurf von SPD, Grünen und FDP sieht ausdrücklich Einschränkungen für Nichtgeimpfte vor.

Einige Restaurants und Cafés akzeptieren nur Geimpfte und Überlebende

Der Gesetzentwurf sieht folgende Maßnahmen vor:

– Nach dem Auslaufen der geltenden Verordnung zu Corona-Maßnahmen Ende November können die Landesverwaltungen je nach Lage der Epidemie Ausgangssperren verhängen oder über das Verbot von Kultur- und Sportveranstaltungen entscheiden. Shows und religiöse Aktivitäten sind jedoch von diesen Verboten und Beschränkungen ausgenommen. Es ist nicht vorgesehen, Läden, Läden oder Schulen zu schließen, die keine Arbeiten des täglichen Bedarfs verkaufen.

– Es sind hohe Strafen für diejenigen vorgesehen, die Dokumente fälschen, aus denen hervorgeht, dass sie an Covid-19 erkrankt sind oder mit einem Corona-Testergebnis geimpft wurden. Es wird festgestellt, dass diejenigen, die gefälschte Dokumente erstellen oder betrügerische Handlungen begehen, mit einer Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren belegt werden können.

– Es ist geplant, Mitarbeitern und Besuchern in Krankenhäusern und Pflegeheimen bundesweit eine Pflicht zur Vorlage eines negativen Corona-Tests aufzuerlegen. Mitarbeiter, die die Krankheit überstanden haben oder geimpft wurden, müssen sich laut Gesetzesentwurf zudem zweimal wöchentlich PCR-Tests unterziehen.

– In Bussen und Bahnen gilt die „3G“ genannte Regel. Demnach können nur noch Personen mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, die geimpft sind, die Krankheit überstanden haben oder ein negatives Testergebnis haben.

– Der Gesetzentwurf sieht auch Einschränkungen des Arbeitslebens vor. Dementsprechend wird die „3G“-Regelung am Arbeitsplatz angestrebt und diejenigen, die Bürotätigkeiten ausüben, werden gebeten, wenn möglich von der Wohnung aus zu arbeiten.

Es wird auch diskutiert, wie effektiv diese geplanten Maßnahmen sein werden, ohne die Zahl der Geimpften zu erhöhen. Nach Angaben des RKI haben in Deutschland 67,6 Prozent der Bevölkerung über 12 Jahren ihre Impfungen abgeschlossen. Aufgrund der Verbreitung der Delta-Variante heißt es aber, dass mindestens 80 bis 85 Prozent der Bevölkerung geimpft werden sollten, um die Epidemie zu überwinden.

Viele Bundesländer in Deutschland sind verpflichtet, in Schulen Masken zu tragen.

Anruf von der Lehrergewerkschaft

Der Deutsche Lehrerverband, zu dem Bund und Länder eingeladen hatten, forderte eine gemeinsame Haltung der Schulen im Umgang mit dem Coronavirus. „Ich fordere die Ministerpräsidenten auf, in den Schulen eine gemeinsame Linie zu ziehen“, sagte der Vorsitzende des Lehrerverbandes Heinz-Peter Meidinger dem Deutschen RedaktionsNetzwerk (RND). Meidinger wies darauf hin, dass das Tragen von Masken in Schulen aufgrund der Infektionszunahme zur Regel geworden sei, und sagte, es sei nicht hinnehmbar, dass einige Bundesländer den Empfehlungen von Experten und RKI nicht folgen. Meidinger kritisierte auch, dass der Gesetzentwurf von SPD, Grünen und FDP generelle Schulschließungen ausschließe.

dpa, AFP/JD, AU

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