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Die Zahl der in Gaza getöteten Menschen überstieg 30.000

Das Gesundheitsministerium in Gaza gab bekannt, dass bei dem Angriff auf eine Menschenmenge, die auf humanitäre Hilfe wartete, am Donnerstag mindestens 70 Palästinenser getötet und 280 Menschen verletzt wurden.

Ein Augenzeuge gab an, dass die Hilfslastwagen in der Nähe der Panzer in der Nähe standen und während die Menschenmenge, die Hilfsgüter besorgen wollte, die Lastwagen angriff, eröffneten israelische Soldaten das Feuer auf die Menge. In der ersten Erklärung der israelischen Armee hieß es, dass „Gazaaner die Lastwagen umzingelten und die Hilfsgüter plünderten“, als die Lastwagen mit humanitärer Hilfe in den Norden des Gazastreifens einfuhren. In der Erklärung hieß es, dass Dutzende Bewohner des Gazastreifens durch die Stöße und Quetschungen während des Vorfalls verletzt worden seien und dass der Vorfall untersucht werde. Der israelische Regierungssprecher Avi Hyman beschrieb den Vorfall als „Tragödie“ und sagte, dass zivile Lkw-Fahrer aus Gaza, die nach dem Angriff der Menge auf die Lastwagen in Panik gerieten, behaupteten, dass Dutzende Menschen ihr Leben verloren hätten, weil ihre Fahrzeuge in die Menge gerast seien.

Die humanitäre Krise verschlimmert sich: Die Zahl der Todesopfer liegt bei über 30.000

Das Gesundheitsministerium im von der Hamas kontrollierten Gazastreifen gab bekannt, dass die Zahl der seit Kriegsbeginn getöteten Palästinenser auf 30.35 gestiegen ist und die Zahl der Verletzten 70.457 erreicht hat. Die Daten des Ministeriums, die keinen Unterschied zwischen toten Hamas-Kämpfern und Zivilisten machen, wurden zuvor von den Vereinten Nationen (UN) und anderen Beobachtern als sicher bezeichnet. Israel hingegen behauptete in seiner Erklärung, dass bisher 10.000 Militante getötet worden seien, was jedoch auf keinerlei Beweisen beruhte.

Die Militäroperationen Israels auf dem Luft-, Land- und Seeweg als Reaktion auf die Terroranschläge der Hamas am 7. Oktober, bei denen 1.200 Menschen ums Leben kamen, verursachten tragische Zerstörungen in Gaza. In der Region, die weitgehend isoliert ist und seit Monaten nur begrenzte humanitäre Hilfe erhält, herrscht eine schwere humanitäre Krise.

Während behauptet wird, dass 80 Prozent der Bevölkerung des Gazastreifens mit einer Bevölkerung von 2 Millionen 300.000 Menschen vertrieben wurden, weisen die Vereinten Nationen darauf hin, dass ein Viertel der Bevölkerung von einer Hungersnot bedroht ist.

Besonders die Angriffe auf Rafah am Ende Ägyptens, wo 1 Million 400.000 Palästinenser Zuflucht suchten, erregten die Reaktion der internationalen Öffentlichkeit.

AFP,dpa/SÖ,TY

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D.W.

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