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Gesundheitsministerium von Gaza: Zahl der Todesopfer überstieg 9.000

Bei israelischen Angriffen auf den Gazastreifen, der unter der Kontrolle der radikal-islamistischen Hamas steht, kommt es zu immer mehr Todesopfern. Das Gesundheitsministerium von Gaza gab bekannt, dass die Zahl der Palästinenser, die seit Beginn des Konflikts zwischen Hamas und Israel am 7. Oktober ihr Leben verloren haben, auf 9.61 gestiegen ist. In seiner heutigen Erklärung berichtete das Gesundheitsministerium, dass 3.760 der Todesopfer Kinder und 2.326 Frauen waren. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden durch israelische Angriffe mehr als 32.000 Menschen verletzt. Das Gesundheitsministerium von Gaza gab gestern bekannt, dass die Zahl der Todesfälle 8.796 betrug. Demnach wurde die Zahl der Menschen, die am letzten Tag ihr Leben verloren, mit 265 registriert.

In Krankenhäusern herrscht Treibstoffmangel

Während die Zahl der Toten und Verletzten im Gazastreifen steigt, haben auch Krankenhäuser Schwierigkeiten, Gesundheitsdienstleistungen bereitzustellen. Ein Sprecher des Gaza-Gesundheitsministeriums erklärte, dass 16 der 35 Krankenhäuser in der Region aufgrund von Treibstoffmangel keine Patienten behandeln könnten. Der Sprecher des Ministeriums betonte, dass die Generatoren in Krankenhäusern Brennstoff benötigen, um Strom zu erzeugen, und erklärte, dass auch andere Krankenhäuser ihre Dienstleistungen einschränken müssten.

Zusätzlich zur Patientenversorgung und -versorgung bieten Krankenhäuser auch Schutz für Zivilisten, die vor israelischen Luftangriffen fliehen.

Nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) mussten im Gazastreifen mit einer Bevölkerung von rund 2,2 Millionen 1,4 Millionen Menschen ihre Häuser verlassen.

Auch das UN-Büro für humanitäre Compliance (OCHA) weist darauf hin, dass Treibstoff für den Einsatz lebensrettender Ausrüstung in Gaza unerlässlich sei. Israel hingegen erlaubt keine Treibstofflieferungen in den Gazastreifen, aus Angst, dass diese zum Nutzen der Hamas verwendet werden könnten. Israel gibt an, dass Treibstoff benötigt wird, um das unterirdische Tunnelsystem der Hamas zu belüften, die ihre Truppen angreift. Darüber hinaus behauptet Israel, dass die Hamas Treibstoff aus Krankenhäusern beschlagnahmt habe, um ihn für Konflikte zu verwenden.

Treibstoffkrise in Gaza: Rettungsdienste stehen still

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Israelische Armee: 12.000 Ziele wurden in Gaza getroffen

Nach den Anschlägen der Hamas, die auf der Liste der Terrororganisationen der Europäischen Union (EU) und der USA steht, am 7. Oktober gehen die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen weiter.

In seiner heutigen Erklärung stellte der Sprecher der israelischen Armee, Daniel Hagari, fest, dass seit Beginn des Krieges 12.000 Ziele im Gazastreifen getroffen wurden. In seiner heutigen Erklärung auf seinem Social-Media-Account gab Hagari an, dass unter den getroffenen Zielen Waffendepots, Gebäude von Mitgliedern der Hamas-Führungsgruppe und Raketenarsenale seien.

Die israelische Armee gab gestern bekannt, dass etwa 11.000 Ziele getroffen wurden.

Auch die Zunahme ziviler Opfer infolge der Angriffe der israelischen Armee auf Hamas-Stellungen und die sich zunehmend verschlechternde humanitäre Lage im Gazastreifen sorgen für Kritik. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lehnt einen Waffenstillstand oder eine Einstellung der Feindseligkeiten ab. Die israelische Armee lädt Zivilisten im Norden des Gazastreifens ein, nach Süden zu gehen, doch Israel startet Luftangriffe im Süden.

dpa/JD, TY

D.W.

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