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In der Bewegung der Impfrücknahmen in Deutschland ist ein Zusammenstoß ausgebrochen

In Deutschland haben am Samstag in vielen Städten diejenigen protestiert, die gegen die Corona-Maßnahmen und gegen den Impfstoff sind.

Die größte Beteiligung an den von den Gruppen gegen die Corona-Maßnahmen organisierten Shows gab es in Hamburg. Nach Angaben der Polizei nahmen rund 8.000 Menschen an der Show teil, die unter dem Motto „Die Kulisse ist entkommen, nimm deine Hände von unseren Kindern“ abgehalten wurde. Es wurde erwartet, dass 4.000 Menschen die Show besuchen würden, die nicht stattfand.

In Greiz und Reutlingen griff die Polizei ein

Bei der von der gegen die Corona-Maßnahmen gerichteten Gruppe „Querdenker“ organisierten Show in der thüringischen Stadt Greiz kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Demonstranten und der Polizei.

Nach Angaben der Thüringer Polizei wurde der Aufmarsch von etwa tausend Menschen in Greiz von der Polizei gestoppt, einige Aktivisten versuchten jedoch, den Protestmarsch fortzusetzen. Daraufhin reagierte die Polizei mit Tränengas auf die Demonstranten. Bei der Auseinandersetzung zwischen der Polizei und den Demonstranten wurden 14 Polizisten verletzt. Ein Polizist wurde im Krankenhaus behandelt, hieß es in der Erklärung. Es wurde angegeben, dass die Polizei 227 Personen festgenommen und gegen 91 Personen vorgegangen sei.

Auch die Polizei griff bei der Show im baden-württembergischen Reutlingen ein. In einer gemeinsamen Erklärung von Polizei und Stadtverwaltung Reutlingen hieß es, dass für Samstag eine Show im Volkspark der Stadt geplant sei, die Show aber wegen Maskenpflicht und anderer Hygienemaßnahmen abgesagt wurde. Andererseits wurde festgestellt, dass sich etwa 1.500 Menschen auf der Straße neben dem Park versammelten und die Polizei die Demonstration auflösen wollte, weil die Regeln nicht eingehalten wurden und nicht gemeldet wurde, wer die Show organisiert hatte. Demnach sei eine Schlägerei ausgebrochen, nachdem die Demonstranten versuchten, den Protestmarsch fortzusetzen. Die Polizei ging mit Tränengas und Schlagstöcken gegen die Demonstranten vor, die versuchten, die von der Polizei gebildete Kette zu durchbrechen. Die Polizei leitete ein Verfahren gegen einige Demonstranten wegen Körperverletzung und Beleidigung der Polizei ein.

In Stuttgart fanden vier Shows statt, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren. Nach Angaben der Stuttgarter Polizei beteiligten sich Hunderte Menschen an der organisierten Aktion, indem sie eine Menschenkette in der Innenstadt bildeten. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren gegen 12 Personen ein, weil sie sich nicht an die Regeln als Maskenpflicht hielten.

Radikalisierung Warnung des Innenministers

Innenministerin Nancy Faeser forderte die Teilnehmer der Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen auf, sich von der Gruppe der sogenannten Rechtsextremen und der Bürger des Imperiums zu distanzieren. Der SPD-Minister, der davor warnte, dass „Rechte und Reichsbürger diese Bewegung nutzen, um ihre eigenen Ziele zu erreichen“, erklärte, dass viele Besucher der Shows keine Pause inmitten dieser Cluster einlegen. Gegenüber den zur Funke Mediengruppe gehörenden Zeitungen machte Faeser auch auf die zunehmende Radikalisierung der „Querdenker“-Bewegung aufmerksam, die sich gegen Corona-Maßnahmen und Impfungen ausspricht. Mit der Feststellung, dass Radikalisierung und Gewaltbereitschaft innerhalb der „Querdenker“-Bewegung zugenommen hätten, sagte der Innenminister, dass die für den Verfassungsschutz zuständige Organisation für Verfassungsschutz die Überwachung vieler Elemente innerhalb dieser Bewegung intensiviert habe.

AFP,dpa,epd/JD,CÖ

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