Angela Merkel, die sich darauf vorbereitet, ihr 16-jähriges Amt als Ministerpräsidentin nach den Wahlen am 26. September in Deutschland abzugeben Deutsche Wellegesprochen mit.
Mit Blick auf die Frage, was sie nach dem offiziellen Amtsantritt der neuen Regierung tun werde, sagte Merkel: „Ich werde mich nicht mehr politisch engagieren. Ich weiß nicht, was ich jetzt tun soll mal sehen, was mir einfällt.“ Merkel sagte, sie wolle ein Buch lesen und schlafen gehen.
Auf die Frage, woher sie ihre Kraft nehme, verwies Merkel darauf, dass sie ein neugieriger Mensch sei, der gerne arbeite, und sagte, dass das Kennenlernen anderer Menschen und unterschiedlicher Kulturen sie bereichert und ihr Kraft gibt. Dabei sei es auch wertvoll, Lücken im dichten Tagesablauf zu lassen, sagte Merkel: „Wir bekommen mehr Einladungen, als jeder von uns wahrnehmen kann. Es ärgert auch die Menschen, denen man sie gibt. Und in diesem Sinne erfüllen zu können.“ Das tägliche Maß hat mir schon immer Kraft gegeben. Natur, Gartenarbeit, Abgeschiedenheit und ein paar Wochen Urlaub im Jahr stehen im Mittelpunkt“, sagte er.
Erdogan-Frage
Merkel erinnerte sie an ihr herzliches Abschiedstreffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und sagte: „Im Gegensatz zu dem mit Macron gab es sicherlich unangenehmere Gespräche. Ich denke an Wladimir Putin oder Herrn Erdogan in der Türkei. Wenden Sie die gleiche Taktik an? mit allen? ‚Ich muss mit allen auf die gleiche Weise reden‘, meinst du das? Oder damit einige offen darüber sprechen und sagen: ‚Ich muss hier eine klare Reaktion haben‘?“ gab folgende Antwort auf die Frage:
„Ich denke, es wird ein Missverständnis sein, wenn ich in den Verhandlungen mit den Regierungschefs, mit denen wir freundschaftlich verbunden sind, nicht deutlich werde. Für uns waren die Interessen Deutschlands immer Gegenstand der Rede. Ihre Vielfraße haben auch Französisch Interessen oder andere Interessen, und wir müssen versuchen, diese Interessen herauszubringen.“ Aber was uns natürlich eint, ist unser gemeinsames Wertefundament, unsere gemeinsame Sicht auf Demokratie. Diese Gespräche können etwas unterschiedlich sein, wenn Sie Bedenken haben, oder wenn man bestimmte Themen ansprechen muss. Aber ich gehe immer offen in diese Art von Gesprächen. Ich hoffe, Sie können die Welt verändern und ich vertrete deutsche Interessen. Aber ich vertrete auch gute bilaterale Beziehungen, daher können diese Gespräche etwas kontrovers sein Ich möchte aber auch sagen, dass man auch bei einer ganz anderen Weltanschauung gut zuhören muss, denn wir haben uns ja gesagt Wenn wir aufhören zu verhindern, können wir auch keine Analyse finden.“
Themen, die Merkel am meisten herausfordern
Merkel sagte, die beiden drängendsten Themen während ihrer Amtszeit seien der Flüchtlingszustrom im Jahr 2015 und die Coronavirus-Pandemie gewesen. Unter Hinweis darauf, dass beide Themen die Menschen direkt betreffen, betonte Merkel, dass sie auch während der gesamten Einsatzzeit auf die multilaterale Komponente angewiesen sei und dass ihrer Meinung nach die Probleme der Welt nur gemeinsam gelöst werden können.
Merkel wies darauf hin, dass Deutschland sich 2011 dem NATO-Einsatz in Libyen enthalten habe, und sagte, sie sei damals heftiger Kritik ausgesetzt gewesen und sagte: „Es gab große Bedenken, ob es nach Gaddafi weitergeht oder nicht internationale Gemeinschaft. Wir sehen sie wachsen“, sagte er.
DW/BK,JD
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