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Messerattacke in Berlin: Der Verdächtige wurde in die Psychiatrie eingeliefert

Der Verdächtige, der zwei Mädchen in einer Grundschule in Berlin, der Hauptstadt Deutschlands, erstochen hatte, wurde in eine psychiatrische Klinik gebracht. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass der Verdächtige an einer psychischen Erkrankung im Zusammenhang mit Drogenkonsum leidet.

Nach bisherigen Erkenntnissen hat der 38-jährige Berhan S. am Mittwochnachmittag im Garten einer Schule in Berlin-Neukölln zwei Kinder im Alter von sieben und acht Jahren mit einem Küchenmesser angegriffen. Während das achtjährige Mädchen, das schwer verletzt war, schnell operiert wurde, gaben die Behörden bekannt, dass der Zustand des Kindes ernst und sein Leben immer noch in Gefahr sei. Ein weiterer siebenjähriger Junge soll außer Lebensgefahr sein.

Der Tatverdächtige Berhan S. wird wegen zweifachen versuchten Mordes angeklagt. In der Aussage der Polizei hieß es, S. habe das Vergehen gestanden. Berhan S. wurde nach dem Angriff am Tatort festgenommen.

Die Staatsanwaltschaft teilte mit, dass die Ermittlungen andauern, der Angriff aber wahrscheinlich nicht geplant sei. Staatsanwaltschaftssprecher Sebastian Büchner erklärte, es gebe keine Beweise dafür, dass der Angreifer die Kinder gekannt habe, der Tatverdächtige den offenen Schulgarten betreten und den Überfall organisiert habe.

Von der Strafverfolgung anerkannt

Laut den Nachrichten in deutschen Medien war bekannt, dass Berhan S., der zuvor an vielen Straftaten beteiligt war, psychische Probleme hatte. S. ist wegen Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung, Drogendelikten, Diebstahl und Sachbeschädigung vorbestraft. Nach den Aufzeichnungen der Polizeiwache hatte Berhan S. zuvor einen Suizidversuch unternommen.

Der in Berlin geborene deutsche Staatsbürger Berhan S. wurde beschuldigt, 2009 seinem Partner Gewalt zugefügt und ihn mit einem Messer verletzt zu haben, aber die Ermittlungen kamen nicht voran. Auch der Lebensgefährte von S. hatte seine Anzeige zurückgezogen.

Die Berliner Offensive hat in Deutschland Debatten darüber ausgelöst, wie viel Vertrauen Kinder in die Schule haben.

DPA,AFP/MK,HT

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