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Bundesagentur für Arbeit: In Deutschland fehlen 1,2 Millionen Arbeitskräfte

Bundesagentur für Arbeit (BA)-Chef Detlef Scheele sagte der Zeitung „Welt am Sonntag“: „Derzeit beträgt die Gesamtbeschäftigungslücke rund 1 Million 200 Tausend, zwei Drittel der Lücke entfallen auf Fachkräfte.“

Auch Detlef Scheele stellte fest, dass es in etwa 70 Berufsclustern Probleme gebe, qualifizierte Mitarbeiter zu finden.

Die Nachricht enthält auch die Daten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zu diesem Thema. Größter Fachkräftemangel in Deutschland sind nach Angaben der Theologie die Sozialpädagogen mit 18.300. Es folgen ältere Pflegeheimangestellte mit 17 900 und Pflegekräfte mit 16 700.

Scheele hatte im vergangenen August angekündigt, dass Deutschland jährlich rund 400.000 Zuwanderer brauche, um den wachsenden Fachkräftemangel auszugleichen.

In Deutschland sind die meisten Stellen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik und Gesundheit zu besetzen.

Aufruf zur Arbeitsmigration aus mittelständischen Unternehmen

Der Bundesverband Deutscher Mittelstand (BVMW) forderte mehr Fachkräftemigration aus dem Ausland, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

BVMW-Chef Markus Jerger sagte am Samstag den Clusterzeitungen von Funke Media, dass viele Unternehmen aller Branchen Schwierigkeiten haben, qualifizierte Arbeitskräfte und Auszubildende zu finden. „Das gefährdet die zentrale Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands und damit den Standort Deutschland“, warnt Jerger.

Markus Jerger stellte fest, dass viele Unternehmen Aufträge aufgrund des Fachkräftemangels ablehnen.

Angesichts der Tatsache, dass es in Deutschland mehr als 390 Ausbildungsberufe gibt, betonte Jerger schnell, dass alle offen sind und dass im Studienjahr 2020 rund 60.000 Stellen nicht besetzt werden können.

Der BVMW-Leader erklärte, dass die größten Lücken in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik und Gesundheit bestehen.

Jerger warnte davor, dass Fachkräftemangel langfristig zur Schließung von Betrieben führen könnte, wovon vor allem Familienunternehmen betroffen seien.

Reuters, dpa/BW, ETO

©Deutsche Welle Englisch

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