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Laschet tritt als Ministerpräsident zurück

Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) und CDU-Bundesvorsitzende Armin Laschet ist von seinem Amt als Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) zurückgetreten. Laut Aussage des KRV-Regierungssprechers hat Landtagsvorsitzender Andre Kuper das Dokument zur Bestätigung des Endes seiner Amtszeit am Montag an Laschet weitergeleitet.

Laschet, der bei den Bundestagswahlen am 26. September zum Abgeordneten des Bundestages gewählt wurde, musste den Posten des Ministerpräsidenten abgeben, um diese Mission zu erfüllen. Laschets Parlamentsmission beginnt am Dienstag. Laut NRW-Verfassung müssen in den Bundestag gewählte Politiker von ihren Ämtern in Landesregierungen zurücktreten. Armin Laschet, der im vergangenen Jahr den CDU-Vorsitz von Bundeskanzlerin Angela Merkel übernommen hatte, ist als Ministerpräsidentenkandidat der CDU/CSU in die Wahl gegangen. Laschet kündigte an, im Falle einer Wahlniederlage von seinem Amt als Ministerpräsident zurückzutreten. Während die CDU-Parteien mit einer herben Niederlage aus der Wahl hervorgingen, nahm der Wahlsieger Koalitionsverhandlungen mit SPD, Grünen und FDP auf. In Deutschland werden diese drei Parteien voraussichtlich in naher Zukunft eine Koalitionsregierung bilden.

Augen auf Wüst für das Ministerpräsidentenamt

In Nordrhein-Westfalen hingegen soll Verkehrsminister Hendrik Wüst den vakanten Sitz von Laschet übernehmen. Das KRV-Parlament wählt am Mittwoch in einer Sondersitzung den neuen Ministerpräsidenten. Wüst wurde auf dem Parteitag am Samstag mit 98,3 Prozent der Stimmen der Delegierten zum Hauptvorsitzenden des KRV der CDU gewählt und löste damit Laschet ab.

AFP/BO,Großbritannien

© Deutsche Welle Englisch

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