Werbung

Türkei-Entwurf der EU auf dem Westbalkan

Sechs Länder des westlichen Balkans nach langen Verhandlungen der Länder der Europäischen Union (EU); Es wurde berichtet, dass sie sich bereit erklärten, an dem mit Albanien, Bosnien und Herzegowina, dem Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien eingeleiteten Vollmitgliedschaftsprozess festzuhalten. Nach Informationen der deutschen Nachrichtenagentur dpa soll am Mittwoch auf dem EU-Westbalkan-Hügel in Slowenien schriftlich bestätigt werden, dass die EU hinter dem Erweiterungsprozess steht, der sechs Länder umfasst.

Es wird jedoch auch erwartet, dass betont wird, dass die Integration neuer Mitglieder von der Regel des „Fortschritts der Union“ abhängen wird. Nach Informationen aus Diplomatenkreisen will sich insbesondere die französische Regierung mit dieser Regelung die Möglichkeit offenhalten, die Aufnahme neuer Mitglieder in die Union zu blockieren.

2018 kündigte der EU-Ausschuss seinen Strategieplan an, der sechs Balkanländern Beitrittsperspektiven gibt. Eine Vollmitgliedschaftsperspektive in konkreter Form wurde den betreffenden Ländern jedoch bisher nicht vorgelegt. Nach Informationen aus diplomatischen Kreisen hat Slowenien, das morgen Gastgeber des Gipfels sein wird, die EU-Länder aufgefordert, nicht nur hinter dem Erweiterungsprozess zu bleiben, der sechs Balkanländer umfasst, sondern auch zu entscheiden, dass diese Länder Vollmitglieder werden der Union bis 2030. Länder wie Frankreich und die Niederlande lehnen diesen Vorschlag jedoch mit der Begründung ab, dass die betreffenden Länder die für die EU-Mitgliedschaft erforderlichen Reformen bis zu diesem Datum nicht umsetzen können. Auf der anderen Seite argumentiert die französische Regierung, dass die Union aufgrund der Probleme innerhalb der EU selbst „nicht in der Lage sei, zu expandieren“.

Auf dem Höhepunkt des Jahres 2018 wurde das Strategiedokument der EU für den Westbalkan beschlossen.

Sorge um Russland, China und die Türkei

Länder wie Deutschland hingegen argumentieren, dass ein Zerbrechen der Mitgliedschaftshoffnungen der betreffenden Länder große Risiken birgt. Insbesondere gibt es Bedenken, dass sechs Westbalkanstaaten unter den Einfluss von Ländern wie Russland, China und der Türkei geraten könnten. Der deutsche Außenminister Heiko Maas sagte nach einem Treffen mit seinem nordmazedonischen Amtskollegen Bujar Osmani vor dem Gipfel, dass der Gipfel „die Botschaft aussenden sollte, dass die Vollmitgliedschaft in der EU ein erreichbares Ziel für die Westbalkanländer ist“.

Der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg Die Welt In seinem Statement gegenüber der Tageszeitung warnte er davor, dass Mächte wie China, Russland und die Türkei ihren Einfluss auf dem Balkan erhöhen könnten, wenn die Europäer lange zögern. Schallenberg sagte: „Das politische Ziel, junge Demokratien zu unterstützen und die europäische Lebensweise grundlegend zu verkörpern, ist Gegenstand der Vollmitgliedschaft in der EU.“

Essen vor dem Gipfel: Beziehungen zu den USA werden besprochen

Andererseits werden vor dem Westbalkan-Gipfel am Mittwoch Vertreter der EU-Mitgliedstaaten am Dienstagabend zu einem Abendessen eintreffen. Es wird erwartet, dass beim Abendessen die neuesten Entwicklungen in der Außenpolitik sowie die Verbindungen zu den USA und China diskutiert werden. Es wird berichtet, dass EU-Ratschef Charles Michel die Entwicklungen in Afghanistan, das von Australien, England und den USA erklärte Militärbündnis AUKUS im Indopazifik-Raum und die Rolle der EU in der internationalen Arena auf den Prüfstand stellen will.

Das AUKUS-Abkommen sorgte in der EU für Enttäuschung, weil die USA in Unkenntnis der EU agierten, gleichzeitig wurden die USA dafür kritisiert, die Interessen ihrer europäischen Partner beim Truppenabzug aus Afghanistan nicht zu berücksichtigen.

dpa,AFP/BO,Großbritannien

© Deutsche Welle Englisch

DW

About admin

Check Also

Die EU bereitet die Unterzeichnung eines Migrationsmemorandums mit dem Libanon vor

Die Europäische Union bereitet die Unterzeichnung eines Hilfsabkommens mit dem Libanon vor, um die Zahl der Flüchtlinge, die über den Libanon kommen, zu verringern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert